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Training und Fortbildung für Patienten und Therapeuten

 

Fortbildungen für Therapeuten

sEMG-Biofeedback und Lokomotionstraining

Aufgrund meiner Erfahrungen in der täglichen Arbeit mit Patienten die unter Querschnittlähmungen oder Multipler Sklerose leiden, habe ich versucht ein Konzept zur Rehabilitation von Betroffenen zu schaffen, das alle Beteiligten einschließt. Ürsprünglich fußt der Kurs "Rehabilitation bei Querschnittlähmung" auf einer viertägigen Fortbildung für eine Rehabilitationsklinik in NRW, an der alle Fachbereiche der Klinik einschließlich der ärztlichen Abteilung teilnahmen. Deshalb wendet sich diese, nun zweitägige, Fortbildungen nicht nur an Physiotherapeuten /-innen sondern auch an die Kollegen aus der Krankenpflege und der Ergotherapie. Die Kurs

Die Kurse finden bei Fortbildungsträgern wie der Interdisziplinären Fortbildungsakademie oder den Schmieder-Kliniken statt. Sie können aber auch als Inhouse-Seminar für Praxen, Rehabilitationszentren oder Kliniken über meine Website gebucht werden. 

Für alle weiteren Informationen besuchen Sie bitte meine Fortbildungsseite: www.neurokonzept.de



Kurse 1:   "Rehabilitation bei Querschnittlähmungen"

Die Behandlung querschnittgelähmter Patienten unterscheidet sich grundlegend von der Therapie anderer zentraler Lähmungsbilder. Im Falle von komplett Gelähmten steht nicht nur die Wiederherstellung gestörter Motorik im Vordergrund, sondern vor allem das Erlernen von neuen Bewegungsmustern.

Rollstuhl Rolltreppe

Dieser Kurs soll allen Behandelnden nicht nur das nötige theoretische Wissen über die speziellen pathophysiologischen Grundlagen und ihre Auswirkungen vermitteln, sondern vor allem auch praktische Handlungskompetenzen. Dazu gehört insbesondere die Fähigkeit Transfertechniken individuell auf den Betroffenen zuzuschneiden und ihm zu vermitteln.

Zentrales Ziel der Therapie ist nicht die Behebung der funktionellen Störung. Vielmehr geht es darum, analog zum Konzept der ICF, den Patienten in die Lage zu versetzten sein Leben bestmöglich selbstständig zu gestalten.

Deswegen werden Transfere wie etwa vom Bett in den Rollstuhl, vom Rollstuhl auf die Toilette oder etwa das Umsetzen in ein Auto und das Verladen des Rollis, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Lähmungshöhen, erarbeitet.

Darüber hinaus sollen Therapieformen vor dem Hintergrund der evidenzbasierten Medizin kritisch diskutiert und ein Ausblick auf Zukunftsperspektiven der Paraplegiologie gegeben werden.



Übersicht der Kursgliederung

Theorie:

-         Einführung in die Pathologie und Symptomatologie

-         Urologie, Colon, Vegetativum

-         Therapierelevante Problematiken wie Spastik, Decubital Ulcera

-         Befund und Assesments

-         Therapeutische Ansätze und deren Bewertung

 

Praxis:

-         Bewegungsübergänge und Transfere Tetraplegie

-         Bewegungsübergänge und Transfere Paraplegie

-         Inkomplette Tetra- und Paraplegie

-         Rollstuhltraining

-         Zusammenfassung, Fragen, Perspektiven


Inhouseseminare

Der Kurs kann auch von jeder Einrichtung als Inhouse Seminar gebucht werden. So fand er schon für mehrere Rehabilitationskliniken in Deutschland, wie etwa den Schmieder-Kliniken, sowie in Österreich statt. In diesem Fall ist es auch möglich, die genauen Inhalte nach den spezifischen Wünschen der Klinik oder Abteilung auszurichten. 

Die Kosten werden individuell nach Teilnehmerzahl und Entfernung festgelegt. Sollten Sie interessiert sein, können Sie natürlich erstmal ein unverbindliches Angebot einholen.

Dauer, Fortbildungspunkte

Der Kurs ist als eintägiges Inhouseseminar konzipiert. Er richtet sich an alle an der Rehabilitation von neurologischen Patienten beteiligten Fachgruppen. Dabei können die Schwerpunkte entsprechend der Interessen der Teilnehmer im Vorfeld besprochen und unterschiedlich betont werden.

Der Kurs ist zweitägig und es werden im Regelfall 16 Fortbildungspunkte dadurch erworben.



Kurs 2: Der austherapierte neurologische Patient

In der alltäglichen Praxis der neurologischen Therapie sehen wir immer wieder Patienten mit einem bestimmten Problem: Trotz intensiver Therapie verbessern sich ihre motorischen Fähigkeiten nicht mehr oder nehmen sogar noch ab. 

Die Ursachen dafür können vielfältig sein: Zum einen leiden neurologische Patienten, die z.B. an Parkinson, einer Querschnittlähmung oder einem Schlaganfall erkrankt sind, unter dem fortschreitenden Alter, den Folgen der verminderten Aktivität oder begleitenden orthopädischen Begleitsymptomatiken. Zum anderen leiden sie häufig unter einem progredienten Krankheitsverlauf wie bei der Multiplen Sklerose oder der ALS.  

Bei diesen Krankheitverläufen kommen die gängigen neurologischen Therapierichtungen wie Bobath, PNF oder Voijta an ihre Grenzen, da sie vorrangig auf die Wiedererlangung der normalen Bewegung zielen und dafür auf Prinzipien der Regeneration und Neuroplastizität bauen. 

Ziel dieser Fortbildung ist, allen Angehörigen der Berufsgruppen der neurologischen Therapie die nötige fachliche Kompetenz zu vermitteln um mit ihren Patienten ein größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag zu erarbeiten.  

Anhand konkreter Beispiele werden kompensatorische Bewegungen und alternative Transfers erarbeitet. 

Darüberhinaus kommen zum Beispiel Themen wie die leitliniengerechte Therapie der neurogen gestörten Blase und deren Auswirkungen auf unsere Arbeit oder die Nutzung der Spastik zur Sprache.

Da die individuellen Problematiken der Patienten sehr heterogen sein können, möchte ich exemplarische Beispiele vorstellen. Das Seminar soll aber offen für die Fragen der Teilnehmer sein und viele mögliche therapeutische Interventionen    darstellen. Deshalb können auch folgende Themen angesprochen werden:  

  • Hilfsmittelversorgung (Orthesen, Exoskelett, Rollstuhl)
  • Rollstuhltraining und Sitzpositionierung

Kurs
Der Kurs ist als eintägiges Inhouseseminar konzipiert. Er richtet sich an alle an der Rehabilitation von neurologischen Patienten beteiligten Fachgruppen. Dabei können die Schwerpunkte entsprechend der Interessen der Teilnehmer im Vorfeld besprochen und unterschiedlich betont werden.



Kurs 3: Autonome Transfers für neurologische Patienten

Bei nahezu allen neurologischen Patienten gehen im Zuge ihrer Erkrankung alltagsrelevante Transferleistungen verloren. Das geschieht zum z.B. beim hemiplegischen Patienten durch die Auswirkung der funktionellen Schädigung wie etwa der Minderung von Kraft und Gleichgewicht. Aber auch ein „performing below capacitiy“ kann zu solchen Problemen führen. Das bedeutet, dass ein Patient durch zu seltenes Ausführen von Transfers diese verlernt bzw. deren Ausführung scheut.

Das zentrale Ziel dieser Fortbildung ist es, Patienten trotz einer Bewegungseinschränkung, ein selbstbestimmtes Leben zu
ermöglichen. Dafür sollen die Therapeuten in die Lage versetzt werden, ihnen unterschiedliche Transfers und Bewegungsübergänge anbieten zu können. Diese dienen als Arbeitsgrundlage für einen sicheren, selbstständigen Transfer der mit ihnen methodisch erübt werden kann .

Hierzu ist es wichtig, dass der Therapeut bewegungstechnische Ressourcen erkennt und ein Auge für die individuellen biomechanischen Grundlagen entwickelt.

Das Trainieren von Transfers kann dann als kreativer, individueller Schaffensprozess zwischen Patient und Therapeut stattfinden.

Besprochen werden Krankheitsbilder wie etwa Multiple Sklerose, Hemiplegie, Paraplegie und GBS, aber auch die sie zusätzlich begleitenden orthopädischen und geriatrischen Komplikationen.

Am Ende des Seminars sollen die Therapeuten in der Lage sein alle Transfers im häuslichen und außerhäuslichen Bereich mit ihren Patienten zu erüben. Dazu gehören vor allem Transfers vom Boden ins Bett oder Rollstuhl, vom Boden in den Stand, aber auch Lagewechsel z.B. im Bett ohne Hilfsmittel.

Kurs
Der Kurs ist als eintägiges Inhouseseminar konzipiert. Er richtet sich an alle an der Rehabilitation von neurologischen Patienten beteiligten Fachgruppen. Dabei können die Schwerpunkte entsprechend der Interessen der Teilnehmer im Vorfeld besprochen und unterschiedlich betont werden.